Disclaimer siehe Fan-Fiction Seite.

Ok, diese Fan-Fic fand ihren Anfang in einer längeren Zugfahrt, entsprechend die Story. :o) Ihr wollt sie trotzdem lesen? Ok, aber ich habe euch gewarnt! :o)

Sie ist meinen lieben Mailfreundinnen gewidmet, die ich in einer schönen hessischen Stadt näher kennen lernen durfte. Ich denke, ihr Mädels wisst, wen ich meine... ;o)

Vielen Dank an meine Beta-Readerinnen, die beide sonst keinerlei Erfahrungen mit so etwas hatten, aber dennoch wunderbare Arbeit geleistet haben. Alle verbleibenden Fehler sind natürlich dennoch die meinen.

Maskierte Realität

Eine Halloween-Story

von Mishale

Beta-Read von
Blin21ky
und MileaLilly

Oktober 2000




"Ok Häuptling, los, sonst kommen wir noch zu spät!" Jim musterte sich noch einmal kritisch im Spiegel und verließ daraufhin das Badezimmer.

"Einen Moment noch, Wayne", ertönte es aus dem kleinen Raum hinter den französischen Türen.

Der Sentinel grinste. "Nennen Sie mich noch einmal Wayne und ich ziehe Ihnen die Löffel lang." Er schaute noch einmal prüfend an sich herab. Alles saß. Wieso auch nicht? Er ging jedes Jahr mit dem gleichen Kostüm zur Halloween-Feier des Police Departments. Sandburg dagegen machte sich große Mühe, jedes Mal etwas anderes darzustellen. Auch, wenn er immer erst erklären musste, was genau er sein sollte. Vermutlich war das sogar sein Hintergrundgedanke...

"Nun kommen Sie schon, Rothaut, sonst grabe ich gleich das Kriegsbeil aus."

Von drinnen war ein unverständliches Murmeln zu hören und Blair stampfte in den Hauptraum des Lofts. "Woher wissen Sie das?" Verärgert positionierte er sich vor Jim, dieser zuckte nur nichts ahnend mit den Schultern.

"Woher weiß ich was?"

"Na, dass ich dieses Jahr einen nordamerikanischen Indianer darstelle. Genaugenommen bin ich Apache." Stolz präsentierte er sich vor seinem Mitbewohner, indem er seine Arme etwas seitlich anhob und sich langsam auf der Stelle drehte.

Skeptisch betrachtete Jim den Anblick, der sich vor ihm bot: Blair hatte sich auf seine Wangen blaue und grüne Streifen gemalt, was wohl so etwas wie eine Kriegszeichnung darstellen sollte. Von weitem glaubte man aber sicherlich eher, er sei durch die Mangel genommen worden. Im offenen Haar trug er ein Stirnband, an dem am Hinterkopf eine große, schwarzweiße Feder befestigt war. Mit seinem beigen Lederhemd, welches halb aufgeknöpft lässig herabhing, und der indianischen, ledernen Hose sah er aus wie...

"Winnetou." Mit hochgezogener Augenbraue grinste Jim von einem Ohr zum anderen.

"Sehr witzig, Eastwood." Blair schnappte sich seine Jacke von der Garderobe. "Nun machen Sie schon, wir sind spät dran!"

"Einen Moment mal, Lederstrumpf. Sie wollen doch nicht etwa diese Jacke da anziehen, oder?"

Verwirrt blickte Blair erst die Jacke dann Jim an. "Wieso nicht?"

"Weil die nicht zu Ihrem Outfit passt!"

"Na toll, Jim. Dazu passt keine Jacke. Soll ich die ganze Zeit frieren?"

Jim nahm Blair den Anorak aus der Hand. "Ich weiß nur, dass es so nicht zu Ihrem Kostüm passt. Wir sind doch die ganze Zeit im Festsaal, da ist es warm. Ich trage auch keine Jacke, Ok?" Er hängte sie zurück an die Garderobe und schnappte im gleichen Zug nach den beiden Wohnungsschlüsseln. "Hier, vergessen Sie Ihren Schlüssel nicht."

Blair nahm ihn. "Heya, heya! Auf ins Gefecht!"




"Oh, hey Simon! Haben Sie sich auch nicht vertan?" Amüsiert musterte Blair seinen Vorgesetzten, der als Batman verkleidet war.

"Sir? Sind Sie es wirklich?" Jim konnte es kaum glauben, dass der schnieke Captain in diesem engen, schwarzen Kostüm steckte. Er musste sich wirklich beherrschen, damit er nicht anfing laut loszulachen, obwohl Simon darin eine erstaunlich gute Figur machte.

Zu dieser Bemerkung gab es Simons berühmten Blick. "Sie sind ja sehr witzig, Sie beide. Warum sind Sie nicht gleich als Clowns erschienen? Was für einen Indianer sollen Sie denn diesmal darstellen, Sandburg? Winnetou?"

Mit einem Mal änderte sich Blairs Gesichtsausdruck. "Winnetou ist eine fiktive Figur. Ich stelle einen Apachen dar, aber nicht Winnetou!"

Simon und Jim grinsten sich nur vielsagend an.

"So, und Sie sind mal wieder John Wayne?", begann Simon. Direkt verstummte Jims Lächeln. Er wollte gerade etwas erwidern, als Megan hinzukam.

"Hey, Jungs!" Sofort drehten sich alle drei zum Neuling um. Die vorigen Halloween-Feiern hatte sie immer abgesagt, fand jedes Mal eine Ausrede. Aber diesmal konnte sie sich nicht rausreden.

"Wow Megan, Sie sehen toll aus!"

Sofort erntete Blair für diesen Kommentar einen strafenden Blick von Jim. Aber er musste dem Jungen innerlich Recht geben, Megan sah tatsächlich umwerfend aus. Sie trug ein weites Festkleid, wie man es in der Renaissance getragen hatte. Es war herrlich bestickt und natürlich mit einem großen Ausschnitt - damit hatte sie ja noch nie gespart. Sei trug ihre Haare hochgesteckt, lediglich ein paar gelockte Strähnen schmückten ihr schönes Gesicht, das schlicht und recht natürlich geschminkt war.

Jim musste sich eingestehen, dass sie eine Augenweide war. Natürlich ließ er sich nichts anmerken. "Na schön Megan, wer oder was sind Sie?"

Megan tat ganz empört. "Das sieht man nicht? Ich bin natürlich Cinderella!"

"Heißt das, Sie müssen schon um Mitternacht wieder weg?"

Megan blinzelte Blair bei der Antwort aufmunternd zu und bedachte Jim dabei eines kurzen Blickes. "Wenn ich den Prinzen finde, der mit mir den ganzen Abend tanzt..." Sie grinste und schaute extra auffällig in alle Richtungen.

Blair stieß Jim leicht in die Rippen. "Na kommen Sie schon, einen größeren Wink mit dem Zaunpfahl konnte sie nicht geben!" Er flüsterte es so leise, dass nur Jims empfindliche Ohren es hören konnten.

"Ich glaube, ich hole mir mal etwas von der vorzüglichen Bowle."

Bevor Jim richtig reagieren konnte, war Blair schon weg. Kurz darauf gab Simon vor, einen Mitarbeiter noch etwas fragen zu wollen und machte sich ebenfalls aus dem Staub.

Unbeholfen stand der Sentinel noch immer bei Megan. Für eine Weile schwiegen Sie sich an.

"So, wollen wir hier noch weiterhin wie angewurzelt stehen bleiben oder möchten Sie mich nicht lieber zum Tanzen auffordern?"

Zähneknirschend blickte Jim seinen beiden angeblichen Freunden hinterher. Im Gedanken überlegte er sich bereits zehntausend kleine Wege sich an den beiden zu rächen. Dafür würden die noch zahlen müssen...

"Na gut, Megan. Haben Sie Lust zu tanzen?"

Amüsiert musterte sie ihren Kollegen. Sie hatte schon im Vorfeld gehört, dass sich Jim jedes Mal als Cowboy verkleidete, aber zugegeben - es stand ihm. Das Westernhemd mit der entsprechenden Weste hatte er nur unten her zugeknöpft. Diese und seine hautenge, schwarze Lederhose, betonte seine muskulöse Figur.

"Mit Vergnügen", erwiderte Megan grinsend nach einer Weile und ließ sich vom Sentinel zur Tanzfläche geleiten.

Von Weitem hatten Blair und Simon das Treiben beobachtet und beneideten den Sentinel in diesem Moment mehr denn je um seine Fähigkeiten. Zu gerne hätten sie mit angehört, wie Jim Megan um einen Tanz bat.

"Also ich finde, sie sind ein schönes Pärchen." Lächelnd schaute Blair zu Simon hinauf.

Dieser nickte zustimmend. "Für einen kurzen Augenblick habe ich mich gefragt, wer wohl wen führen würde."

Sie blickten sich nur kurz gegenseitig an und stimmten dann gleichzeitig an: "Megan!" Sie fielen beide in schadenfrohes Gelächter und nahmen noch einen kleinen Schluck aus ihren Gläsern.

"Hey, Simon, meine ich das nur oder schmeckt die Bowle von Jahr zu Jahr besser?"

"Ja, zumindest die ist dieses ganze Theater hier wert."

"Wo steckt eigentlich Daryll?"

Simon grinste. "Der ist vermutlich bei Rhonda. Er traut sich bestimmt nicht richtig unter die Leute."

Fragend sah Blair zum Captain hinauf. Dieser konnte erahnen, was der Junge fragen wollte. "Er ist als Robin verkleidet."

Zuerst klappte Blair der Unterkiefer runter, dann musste er laut lachen. "Hey, wenn Sie ihn sehen, müssen Sie ihn mir zeigen! Batman und Robin - das möchte ich mir nicht entgehen lassen!"

Das schallende Gelächter zog Zorro und einen Cop an - sprich Rafe und Brown.

"Hey-ho, Rafe! Henri, ich muss sagen, Sie haben sich ja besonders Mühe mit der Verkleidung gegeben. Wo haben Sie nur diese Uniform her?"

"Ha, ha, ha, Hairboy. Passen Sie bloß auf, dass ich gleich nicht Ihren Skalp abhaue, Rothaut." Henri fasste nach Blair, aber dieser wich ihm aus und suchte Schutz hinter der großen Gestalt des Captains.

"Vorsicht mit Beleidigungen gegenüber meinem Partner, sonst muss ich Sie noch zu einem Duell herausfordern." Rafe holte einmal seinen Degen hervor und schwang ihn bedrohlich wirkend in der Luft umher.

"Ok, nachdem wir uns nun alle beschnuppert haben..." Simon hielt kurz inne und blickte sich in der Runde um, während Blair aus seinem ‚Versteck’ hervorkroch. "Mischen wir uns ein wenig unter die Leute."

Sandburg rieb sich die Hände. "Richtig, seit dem letzten Jahr gab es drei neue Mitarbeiterinnen. Es wird ja wohl mindestens eine von denen aufzufinden sein..." Mit einem breiten Grinsen verabschiedete er sich von seinen Kollegen.

"Und da waren’s nur noch drei", murmelte Rafe in seinen Zorro - Schnurrbart.

"Hey Simon, ist Daryll als Robin verkleidet?"

"Ja. Woher wissen Sie das, Brown?"

"Ich glaube, er versucht sich gerade bei Ihnen bemerkbar zu machen."

Sofort drehte sich Simon in die Richtung um, in die Henri schaute. Er sah seinen Sohn, der ihm mit der Hand ein Zeichen gab, dass er kommen sollte.

Simon wandte sich daraufhin wieder an seine beiden Detectives. "Ok, ich werde dann mal schauen, was er von mir möchte." Die zwei nickten nur dem Captain verständnisvoll zu.




Währenddessen fragte sich Jim, wann Megan endlich müde werden würde. Es wäre unhöflich zu sagen, man hätte keine Lust mehr zum Tanzen. Und behaupten, er wäre müde, wäre nicht nur eine Lüge, sondern das würde auch sein Stolz nicht zulassen.

Aber andererseits, wenn er sich seine Tanzpartnerin so anschaute... Sie gab schon einen bezaubernden Anblick wider. Aber weshalb wollte er dann nicht mit ihr tanzen? Sie war tatsächlich eine gute Tänzerin...

Vermutlich war es ihm einfach nur unangenehm, besonders vor all’ seinen Kollegen. Vielleicht hatte er einfach Angst, jemand könnte ihn später deswegen aufziehen. Und was wäre dabei? Niemand interessierte es, alle waren mit sich selbst beschäftigt, amüsierten sich. Also durfte er ebenfalls seinen Spaß haben und ob er es sich eingestehen wollte oder nicht, es gefiel ihm, mit Megan ein wenig zu tanzen...

Jim war so in seine Gedanken vertieft, dass er gar nicht mitbekommen hatte, dass Blair plötzlich neben ihm stand. „Hey Jim, darf ich mal übernehmen?“ Sein Partner grinste dabei breit und war wahrscheinlich in der Annahme, er würde ihm so einen Gefallen erweisen. Sollte er doch ruhig bei dem Glauben bleiben...

Höflich übergab er Megan seinem Freund und entfernte sich daraufhin von der Tanzfläche. Er sah noch im Augenwinkel, wie die beiden kicherten und sich etwas ins Ohr flüsterten, aber er hatte keine Lust zu lauschen. Stattdessen lief er zum Buffet hinüber und nahm sich ein wenig davon. Daraufhin ging er zu Henri und Rafe rüber, die schon ein wenig angeheitert mit einer Mitarbeiterin aus der Zentrale flirteten.

"Hey Jungs, was gibt’s Neues?"




"Sandburg, ich glaube, Sie haben die Frau jetzt zur Genüge durch die Gegend gewirbelt. Lassen Sie mich mal wieder..."

Erstaunt blickte Blair zu seinem Partner hinauf. Vorhin schien er nicht mit ihr tanzen zu wollen und jetzt löste er ihn nach nur einer halben Stunde wieder ab. So schlecht schien ihm das dann wohl doch wieder nicht gefallen zu haben... Er übergab ihm grinsend Megan und schritt zur Seite.

"Vorausgesetzt, Sie sind nicht schon völlig erschöpft von Sandburgs enthusiastischem Tanzstil..."

Megan kicherte. "Der Mann, der mich k.o. tanzt, muss erst noch geboren werden", erwiderte sie schnell, bevor Blair Einwände gegenüber Jims Bemerkung geltend machen konnte. "Sandy tanzt vielleicht etwas zu heftig, aber sie dafür dann wieder etwas zu zaghaft. Ein Mittelding von Ihren Stilen wäre perfekt."

Blair und Jim wechselten sich vielsagende Blicke, daraufhin verschwand Blair und ließ die beiden in Eintracht miteinander tanzen...




Blair schlängelte sich durch die lustige Gesellschaft hindurch. Er verstand nicht, weshalb alle plötzlich so heiter, fast schon angetrunken waren, denn es war noch recht früh am Abend. Er wollte sich gerade ein weiteres Glas der scheinbar sehr beliebten Bowle holen, als ihm plötzlich in etwa fünf Metern Entfernung eine bezaubernde Schönheit auffiel. Sie stand ein wenig abseits vor der großen Fensterwand. Im Glas spiegelte sich ihr hübsches Gesicht. Sie trug lediglich ein schlichtes aber sehr schönes Abendkleid, dafür aber eine schwarze Gesichtsmaske um die Augen.

Beherzt ging Blair auf sie zu. "Entschuldigen Sie, ich glaube, ich habe Sie noch nie auf dem Revier gesehen?" Keine besonders gute Anmache, aber es entsprach der Wahrheit, er hatte sie wirklich noch nie dort gesehen. An sich war das keine Besonderheit, das Police Department umfasste über ein Dutzend Abteilungen mit den verschiedensten Berufsbildern.

Die blonde Schönheit drehte sich zu ihm um und Blair verschlug es beim Anblick ihrer Schönheit und Ausstrahlung die Sprache. Sie starrten sich für ein paar Sekunden nur stillschweigend an.

Schließlich ergriff Sie das Wort: "Entschuldigung." Sie hob ihre Hand und reichte sie Blair entgegen. "Mein Name ist Juliette Real, ich arbeite seit etwa drei Wochen bei der Spurensicherung."

Ihr warmes Lächeln ließ Blair alles um sich herum vergessen. Wie in Trance nahm er ihre Hand und schüttelte sie leicht. "Ehrlich? Ich habe Sie noch nie dort gesehen. Mein Name ist Blair Sandburg, ich bin Anthropologe und arbeite in der Abteilung Kapitalverbrechen, als eine Art Berater."

"Oh, bisher war ich immer damit beschäftigt, die Leichen zu begutachten, dort kommt nur selten jemand runter."

Blair nickte, ihm erging es nicht anders. Im Gegenteil, entweder es wurde ihm schlecht oder er fiel gleich ganz um. "Ich frage mich, wie man einer so wunderschönen und zarten Frau, wie Sie es sind, so etwas zumuten kann?"

Juliette grinste. "Danke, aber es war mein Wunsch, ich wollte ursprünglich Ärztin werden, habe dann aber das Studium abgebrochen und bin dann schließlich hier gelandet. Ich dachte mir 'Wieso nicht das eine mit dem anderen verbinden?' und bewarb mich um diese Stelle."

"Nun ja, jedem das Seine. Ich muss gestehen, ich bewundere Sie dafür sogar ein wenig. Sobald ich einen Toten sehe, dreht sich mir der Magen um." Er versuchte dabei eines seiner brilliantesten Lächeln aufzusetzen.

Sie lachte erneut und blickte kurz verlegen in ihr Glas, das fast leer war. "So, und Sie arbeiten also in der gefährlichsten Abteilung?", versuchte sie den Smalltalk aufrecht zu erhalten.

Blair hob abweisend seine Arme. "Oh, so schlimm ist es auch wieder nicht, wie man es sich vielleicht erzählt. Wir müssen genauso den Papierkram erledigen wie Sie. Ok, manchmal gerät man in die Schusslinie, aber das ist halb so schlimm. Ich trage noch nicht einmal eine Waffe bei mir und wie Sie sehen, lebe ich noch."

"Und darüber bin ich froh", flüsterte sie.

Vorsichtig kam sie ihm näher. Instinktiv tat Blair es ihr gleich. Im Rausch der Gefühle berührten sich vorsichtig ihre Lippen. Sie lösten sich für einen kurzen Moment und blickten sich in der Zeit mit lüsternen Blicken in die Augen, bis sie dann zu einem weiteren Kuss ansetzten. Blair ließ seinen Arm sanft um sie gleiten und zog sie etwas näher zu sich heran. Sie erwiderte die Geste und ließ dabei das Glas fallen, das sie noch in den Händen gehalten hatte. Es zerschellte achtlos auf dem Boden. Engumschlungen küssten sie sich und vergaßen alles um sich herum...




"Stoßen wir auf diesen Abend an!" Mit diesem kleinen Trinkspruch hob Megan ihr Glas.

Jim erwiderte die Geste. "Auf diesen Abend und die bezauberndste Frau im ganzen Saal."

Megan lief ein wenig rot an und Jim fragte sich, ob es von seiner Bemerkung kam oder vom Alkohol der Bowle. Verlegen blickte sie sich mit leicht gesenktem Kopf um und schaute ihn dann verstohlen an. "Haben Sie Lust ein wenig rauszugehen?", flüsterte sie so leise, dass gerade Jim es hören konnte.

Der Sentinel musste sich ein Grinsen verkneifen und versuchte halbwegs sachlich zu bleiben, als er ihrem Vorschlag zustimmte. Für eine Sekunde fragte er sich, was in ihn gefahren war, das musste wohl der Alkohol sein, oder? So viel hatte er eigentlich noch nicht getrunken und Megan auch nicht. Bevor er es sich aber anders überlegen konnte, hakte sie sich bei ihm unter und sie schritten hinaus in die laue Oktobernacht...




"Dad!" Daryll versuchte erneut seinen Vater auf sich aufmerksam zu machen. Dieser war aber mit etwas anderem beschäftigt: Er flirtete ohne Unterlass mit Rhonda... Daryll konnte kaum glauben, was er da sah.

"Dad, kommt dir das nicht auch ein wenig merkwürdig vor? Alle benehmen sich so komisch!" Der junge Banks zeigte mit seinem rechten Arm in die Runde.

"Daryll, bitte ja? Du bist doch nicht das erste Mal dabei! Die sind halt nur alle gut drauf. Wieso amüsierst du dich nicht auch etwas? Bist ja schließlich kein kleines Kind mehr." Mit diesen Worten schubste Simon seinen Sohn leicht beiseite. Die Geste war eindeutig - er wollte mit Rhonda ungestört sein. Kopfschüttelnd ging Daryll, auf der Suche nach jemandem, der einsichtiger war, als sein alter Herr...




Sanft wogen sie im ruhigen Takt des Liedes hin und her. Sie legte ihren Kopf an seine Brust und er streichelte zärtlich ihr blondgelocktes, langes Haar. Die Versuchung war groß, ihr einfach die schwarze Maske zu entfernen...

"Blair?"

"Ja?"

"Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?" Sie schaute tief in seine Augen.

Er glitt ihr sanft über ihre Wange zum Kinn. "An Tagen wie diesem schon." Er küsste sie auf ihre prallen Lippen. Aber sie hatte Recht, glaubte er an Liebe auf den ersten Blick? Er fand schon viele Frauen beim ersten Anblick attraktiv - keine Frage - aber richtige Liebe? War es richtige Liebe, was er für Juliette empfand? Das Kribbeln im Bauch, wenn er in ihre Augen schaute und das Glücksgefühl, das in ihm aufstieg, wenn sie sich berührten... Das konnte nur Liebe sein. Dieses Gefühl hatte er von dem Moment an, wo er sie das erste Mal am Fenster stehend bemerkt hatte. Es musste also tatsächlich Liebe auf den ersten Blick gewesen sein. Auch wenn sein Kopf etwas anderes sagte, seine Gefühle aber ließen keine andere Schlussfolgerung zu...




Sie schmiegte sich eng an ihn. Jim folgte ihrem Blick, der `gen Himmel ging. Schmunzelnd bemerkte er, dass sie sich den prachtvollen Sternenhimmel anschaute.

"Wunderschön", bemerkte sie nur und Jim erwiderte es lediglich mit einem simplen 'Ja'.

Für ein paar Minuten saßen sie so still auf der Bank - jeder für sich den fantastischen Anblick genießend.

"Wussten Sie, dass ich mit Hilfe meiner Fähigkeiten etwa fünfmal so viel Sterne sehen kann, wie jeder andere?" Er sagte es sanft, für Megan klang es keinesfalls überheblich. "Es ist einfach atemberaubend."

Überrascht wandte sich Megan an den Mann an ihrer Seite. "Tatsächlich? Daran hatte ich noch gar nicht gedacht..."

"Woran?"

"Dass es an Ihrem Talent auch eine romantische Seite gibt." Sie positionierte sich ihm gegenüber und blickte ihm tief in die Augen. "Dass es an Ihnen eine romantische Seite gibt", flüsterte sie und man hörte am Klang ihrer Stimme, dass es eher ein Kompliment als eine Beleidigung war.

Zaghaft kam sie ihm näher. Kurz bevor sie sich berührten schlossen sie beide die Augen und genossen beim darauffolgenden sinnlichen Kuss die Gegenwart des anderen. Engumschlungen ließ sich Megan langsam nach hinten auf die Bank, Jim begleitete sie dabei sanft...




"Daryll, geh jemand anderen nerven." Heute war der Junge aber auch besonders anhänglich! Sah er nicht, dass er beschäftigt war? Und was schwafelte er da für ein merkwürdiges Zeug? Und überhaupt - wer benahm sich hier merkwürdig? Er sollte mal lieber an seinen Benimmregeln arbeiten, es war unhöflich, jemanden beim Küssen zu stören.

"Blair bitte! Ich weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll. Dad flirtet ständig mit Rhonda rum und Jim habe ich schon eine Weile nicht mehr gesehen, der ist wie vom Erdboden verschluckt. Zuletzt habe ich ihn mit Megan rausgehen sehen..."

Plötzlich klingelte etwas in Blairs Kopf. Jim - Megan - zusammen rausgehen? Sie werden doch nicht etwa...? Nein, unmöglich... Oder doch?

Daryll bemerkte Blairs verwirrten Blick und nickte nur. "Genau man, es sah nicht so aus, als würden die beiden draußen Kampftechniken austauschen..." Er musste leicht dabei schmunzeln.

"Und du bist dir sicher?" Blair konnte es noch immer nicht so richtig glauben. Wenn das der Fall wäre, dann wäre tatsächlich etwas im Busch. Und Simon und Rhonda? Vielleicht bildete sich der Junge das auch nur ein?

"Ganz sicher. Ich weiß doch was ich sehe!" Darylls festentschlossener Gesichtsausdruck sorgte bei Blair für Unbehagen. Er blickte kurz noch einmal auf Juliette, diese zuckte nur mit den Schultern.

"Einen kleinen Moment noch, Ok Daryll?" Blair wandte sich mit Juliette etwas ab. "Juliette? Tut mir leid, aber ich muss gestehen, wenn Daryll Recht behält mit seinen Beobachtungen, dann scheint wirklich etwas nicht zu stimmen. Ich mache nur gerade eine Runde, suche nach Jim und verschaffe mir selbst einen Überblick über die Situation, Ok?"

Sie nickte und flehte ihn mit blaugrünen, großen Augen an. "Lass mich mitkommen."

Natürlich konnte Sandburg nicht widerstehen und nahm sie an seiner Hand mit durch die Menge.

Zuerst trafen die drei auf Rafe und Brown. Beide hatten an jeder Seite eine hübsche Dame im Arm. Na gut, es war Halloween und es war Alkohol im Spiel, wer weiß...

"Hey Henri, haben Sie den Captain gesehen?" Blair musste ein wenig lauter werden um die Musik zu übertönen.

Brown grinste breit. "Ja man, der gute Batman befindet sich im Südflügel."

"Ha, Batman - Süd - FLÜGEL! Das ist gut!" Rafe schlug ihm laut lachend auf die Schulter. Daraufhin fing auch Henri an laut loszuprusten.

"Ah ja...", Blair drehte sich mit dem Rücken Rafe und Henri zu, so dass er jetzt Juliette und Daryll gegenüber stand. Seinen Zeigefinger positionierte er vor seine Stirn und zeigte mit vielsagenden Kreisbewegungen, dass er Henri und Rafe für durchgeknallt hielt.

Das Merkwürdige an der Sache war, dass die beiden, so wie der Rest der Mannschaft, nicht viel Alkohol getrunken hatten. Der Anteil in der Bowle war fast verschwindend gering, sie hätten dafür weit über einen Liter davon trinken müssen um nur angeheitert zu sein. Und ansonsten gab es keine alkoholischen Getränke, schließlich wollte man eben ein Besäufnis vermeiden. Aber irgendetwas schien falsch gelaufen zu sein...

Er nahm Juliette und steuerte den Südflügel an. "Kommt mit, ich habe eine böse Vorahnung, dass das noch nicht alles war..." Daryll folgte den beiden zu seinem Vater, der nun scheinbar nicht mehr mit Rhonda, sondern mit Lisa Morgan flirtete, einer Bediensteten aus dem Archiv. Blair hatte mit ihr vor wenigen Monaten erst noch eine Affäre, daher bereitete es ihm Unbehagen, als er schnurr stracks auf die beiden loslief.

"Hey Blair, wie ich sehe amüsieren Sie sich auch schön mit..." Simon musterte Juliette und man glaubte ihm anzusehen, wie er seine Gehirnzellen quälte um auf ihren Namen zu kommen.

"Juliette Real. Ich arbeite seit drei Wochen bei der Spurensicherung." Sie streckt ihm zur Begrüßung ihre Hand entgegen. Er nahm sie und küsste sie auf die Handoberfläche. Sie errötete dabei leicht.

Sofort läuteten bei Blair die Alarmglocken... "Ähm Sir, um wieder auf das Thema zurückzukommen..."

"Welches Thema?", unterbrach Simon ihn.

Der Captain hatte Recht, er wollte gerade erst vorbringen, was ihn besorgte. Er betrachtete Lisa und Simon, wie sie nah beieinander standen, er hatte seinen Arm um ihre Hüfte gelegt. So hatte er ihn noch nie erlebt, wie er von einem Ohr zum anderen grinste...

"Nun?", hakte Simon nach, er wurde allmählich ungeduldig.

"Oh, äh, ich wollte..." Blair schaute sich noch einmal in alle Richtungen um. Überall waren die Menschen wie ausgewechselt, selbst Personen, die sich sonst nur äußerst ruhig verhielten...

Sein Blick blieb plötzlich bei Jim und Megan hängen, die gerade wohl erst wieder von draußen herein kamen. Blair glaubte seinen Augen kaum zu trauen und lief auf die beiden zu. Hinter sich hörte er Simon protestieren, was er denn nun von ihm gewollt hätte, aber das beachtete er einfach nicht.

Geradewegs eilte er zu Jim und Megan, die sich händchenhaltend tief in die Augen blickten, als wollten sie sich hier und jetzt verschlingen. Megans Hochsteckfrisur war total durcheinander und der rechte Armbügel ihres Kleides hing leicht lose an der Seite herab. Jim hatte seine Weste bis unten hin aufgeknöpft, ebenfalls sein Hemd.

Blair durfte gar nicht daran denken, was wahrscheinlich gerade draußen passiert war. "Jim! Megan! Wo kommen Sie denn her???" Eigentlich brauchte er dafür keine Antwort, außerdem hatte Jim eine leichte Spur von Megans Lippenstift auf seinem Mund...

"Blair, was ist denn?" Juliette gesellte sich an seine Seite.

Im gleichen Moment gingen im Saal die Lichter aus. Man hörte ein paar Frauen vor Schreck kreischen. Für eine Sekunde war es totenstill, dann begann die Masse zu murmeln, was denn los sei und ob denn nicht jemand mal wieder das Licht anknipsen könnte. Viele vermuteten, dass ein Stromausfall oder ein Kurzschluss das alles ausgelöst haben könnte. Manche meinten im Scherz, dass jetzt erst richtig Halloween sei.

"Jim? Doch nicht hier."

Das war Megan. Blair war sich sicher, dass das Megans Stimme war. Hoffentlich war es nicht das, wonach es klang...

"Wieso nicht? Es ist dunkel, keiner kann uns sehen..."

Jim? Nein, Jim, bitte nicht, Sie werden doch nicht etwa...? Blair hörte etwas, dass wie ein Kuss klang. Ein Kuss war gut...

"Blair? Blair!" Das war Juliettes Stimme, die aus dem Dunkeln kam, sie sprach mit ihm.

Er drehte sich zu ihr um...

Mit einem Mal war alles um ihn herum hell. Das grelle Licht zwang ihn, seine Augen zuzukneifen. Er brummte etwas und versuchte sich seine Augen ein wenig zu verdecken. Als er sie einen Spalt weit öffnete, blinzelte er ungläubig einige Male. Er glaubte nicht, wo er sich befand.

"Sandburg!"

Das war nicht Juliettes Stimme...

"Häuptling, nun kommen Sie schon, wir sind bereits spät dran!"

Jetzt riss Blair die Augen weit auf. Jim? Spät dran? Was machte er in seinem Bett im Loft? Er blickte an sich hinunter und sah, dass er lediglich seine Boxershorts und ein ärmelloses Shirt anhatte.

"Soll ich Sie erst noch aus Ihrem Bett schmeißen oder was? Sie wissen doch, dass Simon es nicht mag, wenn wir zu spät erscheinen!"

Blair blickte mit verschlafenem Blick in die Richtung, aus der die Stimme seines Mitbewohners kam. Er stand vor dem Fenster. Das erklärte zumindest das grelle Licht, Jim hatte den Vorhang aufgeschoben um ihn zu wecken.

"Komme schon", murmelte Blair und legte langsam seine Decke zur Seite.

"Ein bisschen schneller als sonntags, es ist bereits halb neun."

"Halb neun?!" Er fuhr aus dem Bett hoch. Während Jim grinsend das Zimmer verließ zog sich Blair in Windeseile um. Er hetzte aus dem Zimmer ins Bad.

In der Zwischenzeit bereitete Jim das Frühstück vor, das sie vermutlich unterwegs essen mussten. Einige Minuten später saßen sie beide in Jims Truck.

"Hey, Sie haben mich belogen! Es ist jetzt erst kurz nach acht!", protestierte Blair, nachdem er einen schnellen Blick auf seine Armbanduhr geworfen hatte.

Der Sentinel grinste breit. "Stimmt, aber wir sind trotzdem spät dran. Ich wollte einfach mal testen, wie schnell Sie wirklich morgens fertig sein können."

Blair bedachte Jim dafür mit einem schiefen Blick, der hätte töten können. "Sie haben mich aus einem sehr schönen Traum gerissen! Na ja, er war eigentlich fast schon unheimlich..."

Jim hob eine Augenbraue an. "Unheimlich? Haben Sie geträumt, Sie wären beim Friseur gewesen?" Er lächelte schadenfroh.

Dafür erntete er einen weiteren Blick, der dieses Mal eine ganze Kleinstadt hätte auslöschen können. "Ha, ha, sehr witzig Jim." Warum war sein Partner so extrem guter Laune? "Nein, ich hatte geträumt, dass wir schon heute Abend hätten. Sie tanzten die Hälfte der Zeit mit Megan und ich mit einer unbekannten bezaubernden Blondine, die angeblich seit drei Wochen bei uns arbeitet. Oder kennen Sie eine Juliette Real?"

Das schadenfrohe Grinsen des Sentinels erlosch sofort. Mit einem ernsten und nachdenklichen Blick starrte er zu Blair hinüber, der nicht minder verwirrt reagierte. "Was ist? Kennen Sie sie etwa wirklich?"

Bevor Jim antworten konnte, schrie Blair auf und riss das Lenkrad des Wagens zur Seite. Der Sentinel reagierte sofort und sah, warum sein Beifahrer plötzlich so aufgebracht war: Sie waren etwas von ihrer Straßenseite abgekommen und somit fast in ein entgegenkommendes Auto gerast.

"Oh mann, was ist denn mit Ihnen los? Sie sollen fahren, mann!" Blair klang jetzt nicht mehr verwirrt, sondern wütend.

Dafür war Jim noch völlig durcheinander... "Haben Megan und ich den ganzen Abend nur getanzt?", fragte er vorsichtig. Erst einmal sich langsam vortasten, bestimmt irrte er sich...

"Äh, nein, so würde ich das nicht nennen, wieso?"

"Waren wir für eine kurze Zeit draußen?"

Mit zusammengekniffenen Augen schaute Sandburg misstrauisch zu seinem Partner hinüber. "Wie bitte? Ja, Sie waren draußen, für eine kurze Weile..."

Jim musste es wissen... "Und war Megan als Cinderella verkleidet?"

Blair klappte der Unterkiefer runter. Er starrte Jim für eine Weile an, als hätte er ein Gespenst vor sich. "Ja! Sie haben doch nicht etwa das Gleiche geträumt, oder?"

Der Sentinel parkte den Wagen in der Tiefgarage des Police Departments. Er zuckte mit den Schultern. Beide wussten sie nicht, was sie glauben sollten... "Sie waren ein Apache, richtig?"

Blair nickte nur.

Sie kamen gerade aus dem Fahrstuhl, als Megan ihnen über den Weg lief. "Guten Morgen Sandy!" Sie nickte Blair kurz zu, dieser grüßte zurück. Ihr Blick ruhte im Vorbeigehen aber auf Jim. "Guten Morgen, Jimmy!" Sie zwinkerte ihm zu und lief dann in den Pausenraum.

Mit weit aufgerissenen Augen schauten sich die beiden ungleichen Partner an. Synchron schüttelten sie die Köpfe.

"Nur Zufall", erwiderte Jim.

"Ja. Es ist doch völlig ausgeschlossen, dass sie... Ich meine, sie wissen schon... Ist es doch, oder?"

"Absolut Häuptling. Wir steigern uns da nur in etwas hinein..."

"Genau, wir glauben etwas zu erkennen..."

Verwirrt blickten die beiden in Richtung Pausenraum. Sie wechselten kurz einen Blick und eilten dann plötzlich ins Zimmer. Jim riss die Tür auf und wollte gerade Megan auf den Vorfall ansprechen, als es ihm den Atem verschlug: Im Raum waren noch Joel und eine mehr oder weniger unbekannte Blondine...

Blair fiel förmlich die Augen heraus, als er wahrhaftig Juliette vor sich sah. Sie hatte zwar keine Maske auf, aber er erkannte sie sofort - ihre Figur, ihre Haare, ihre wundervollen blaugrünen Augen, in denen man sich verlieren konnte. Und dann war da noch dieses Lächeln...

Mit offenem Mund vor staunen starrten sich Jim und Blair für einige Sekunden lang an.

Was war hier los? Es ist doch nur ein Traum gewesen... Oder?

"Hey Jungs, alles in Ordnung?", fragte Joel besorgt.

Direkt richtete sich der Blick der beiden auf ihn. Ohne Vorwarnung stürzten Jim und Blair schließlich in Richtung des Kalenders...

Ende


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