Verlorenes Gewissen

von Anja

Beta-Read von Sinaida



Teil 8




Größter Feind der Hoffnung ist die Zeit.



"Verdammt, Sandburg! Wo steckst du schon wieder?", schimpfte Jim in das bemitleidenswert hilflose Telefon an seinem Ohr. Er ließ es noch einige Male klingeln und legte schließlich frustriert auf.
"Du solltest ihm einen GPS Sender um den Hals legen.", grinste Joel und ließ sich nicht von dem wütenden Blick seines Kollegen einschüchtern.
"Ist es denn zuviel verlangt das Handy einfach mal mitzunehmen und einzuschalten? Wozu hat er denn eins wenn er es nicht benutzt?", wütete Jim und wühlte nebenbei eifrig in seinem Schreibtisch.
"Suchst du das?", fragte Joel und hielt Jim eine Packung Aspirin vor die Nase.
"Wenn wir unter uns sind, werde ich dich dafür küssen!"
"Gott bewahre!", lachte Joel gutmütig.
Hastig nahm Jim zwei Tabletten aus der kleinen Flasche und schluckte sie ohne Wasser hinunter.
Sein Blick wanderte zu dem unvollständigen Word-Dokument auf seinem Bildschirm. Irgendwann einmal musste daraus ein verständlicher Bericht werden, bei dem man kein Wörterbuch Swahili-Englisch zur Übersetzung brauchte. Es war nicht so, dass er seine Arbeit einfach liegen ließ. Nein doch! Trotz allem schien Simon aus irgendeinem Grund immer sehr angetan von Jims Berichten, wenn sie von Blair kontrolliert oder besser noch geschrieben waren.
Mit einem Klick auf die Maus speicherte Jim das Dokument ab.
‚Vielleicht schafft Sandburg es ja aus diesen Buchstaben einen zusammenhängenden Text zu basteln.'
Er schnappte sich seine Jacke von der Stuhllehne und steckte seinen Kopf in das Büro seines Vorgesetzten.
"Simon, ich sehe mir die Dokumente an, die ich gestern aus Keneedys Praxis mitgenommen habe."
Geistesabwesend winkte Simon mit der Hand und knabberte weiter angestrengt auf seiner Zigarre rum.
"Jaja, tun Sie das.", grummelte er geistesabwesend.
Zielsicher nahm Jim Kurs auf den Fahrstuhl und reihte wenige Minuten später seinen Truck in den zähflüssigen Mittagsverkehr ein.

Er wusste genau wo er war. Daran gab es keinen Zweifel und das beruhigte ihn. Er war irgendwo auf dem amerikanischen Kontinent und wie viele alte Kellergewölbe konnte es denn schon geben in den 50 Bundesstaaten? Doch ganz sicher nicht allzu viele... oder?
‚Scherz beiseite.', dachte Blair und begann seine verwirrte Erinnerung zu ordnen.
Er konnte nicht lange bewusstlos gewesen sein. Denn schließlich war Jim noch nicht hier um ihn aus dem Schlamassel zu retten.
Kraftlos zerrte er an den Stricken, die seine Hände schmerzhaft an ein altes, verrostetes Rohr fesselten. Seine Füße waren frei und er nutzte sie um sich in eine bequemere Lage zu schieben.
Er lehnte seinen Rücken gegen die nackte Steinmauer und schloss die Augen. Sein Kopf schmerzte und die übermäßige Bewegung half nicht unbedingt das scharfe Pochen in seinen Schläfen zu mindern. Weiße Punkte begannen auf seinen inneren Augenlidern zu tanzen und angestrengt kniff Blair seine Augen zusammen. Doch die weißen Punkte blieben und wurden größer, mal kleiner und dann wieder größer.
Er hörte ein gequältes Stöhnen und wunderte sich, wer hier noch mit ihm einsperrt war.
"Hallo?"
Wieder eine Stimme, doch diesmal begann sein Gehirn zu arbeiten und er identifizierte die Stimme als die seine.
"Verdammt!", ächzte er.
Er wartete ein paar Minuten ab und als er glaubte seinen Kopf nicht mehr als Bowlingkugel zu missbrauchen öffnete er die Augen und sah sich um.
Ungeputztes, bröckelndes Mauerwerk, vermutlich noch das Original Baumaterial aus dem 19. Jahrhundert, begrenzte den Raum. Ein verdrecktes Fenster fast unter der Decke ließ einen schmalen Streifen Tageslicht in sein trostloses Verlies.
‚Na bitte, Tageslicht!', jubelte Blair lautlos.
‚Vielleicht später Nachmittag', überlegte Blair. Der flache Einfall der Sonnenstrahlen bestätigte seine Vermutung und seine Hoffnung stieg. Und sie sank wieder als er sich an das Handy erinnerte.
"Verdammt!", murmelte er erneut und ließ kraftlos seinen Kopf gegen das übelriechende Rohr sinken.
‚Jim, jetzt wäre ein toller Zeitpunkt mich hier rauszuholen.'
"Jim?", fragte er vorsichtig in die Stille. Doch es kam keine Antwort.
"Wär ja auch mal was Neues!", seufzte er und Müdigkeit überkam ihn.
Ein Adrenalinschub gab seinen Augenlidern etwas Auftrieb und er riss sie weit auf.
"Nicht einschlafen, Sandburg!", scholt er sich und versuchte sich auf seine Umgebung zu konzentrieren.
Das helle Sonnenlicht ließ die Schatten in den Ecken des Zimmers noch dunkler erscheinen und Blair wünschte sich beinahe das Licht weg.
Eine hartnäckige Wolke schob sich vor das wärmespendende Licht am Himmel und der helle Fleck auf dem staubigen Fußboden wurde zu einer grauen Pfütze.
‚Das war doch nicht so gemeint!', verbesserte sich Blair hastig und hielt die Luft an. Endlich gab die Wolke wieder den Weg frei und Blair sah fasziniert zu wie die Millionen Staubkörner in untrennbarer Choreographie in den gelben Strahlen tanzten. Und er fragte sich ob jegliche Fusel und Staubkörner in dem Strahl eingeschlossen waren, während die Dunkelheit um ihn herum nichts enthielt als schwarzes Vakuum.
Der Raum war völlig leer und die schmiedeeiserne Tür gegenüber vom Fenster sah sehr stabil aus.
Es blieb Blair wohl nichts anderes übrig als wie üblich auf die Kavallerie zu warten.
‚Ach und ich weiß übrigens wo unser Mörder ist, Jim. Super, nicht? So sparen wir uns das lästige Durchwühlen der Akten.'



Teil 9


- PG-13 -



Detektivarbeit ist wie das puzzeln eines 3000 Teile Puzzles.
Du beginnst mit dem Rand, arbeitest dich durch die unzähligen,
gleichaussehenden Schnipsel und wirst nervös wenn dir Teile fehlen
und das Gesamtbild zerlöchert bleibt.



Es war genau wie Jim vermutet hatte: sinnlos. Die Dokumente waren private Daten über den Kauf eines gebrauchten Ford, Baujahr '76, ein Kaufvertrag für einen motorbetriebenen Rasenmäher und jede Menge unbezahlte Rechnungen bei unzähligen Baumärkten, Drogerien und Lebensmittelläden.
Er legte den ersten Stapel beiseite und nahm sich weitere Blätter vor. Unter ihnen ein paar alte Postkarten von einer Frau namens Jewel Jenson aus Baja de California und sogar zwei noch ältere Kinokarten für den Film Flashdance.
Sein Magengrummeln erinnerte ihn daran, dass ihm bis jetzt sein Donut verweigert worden war und lustlos machte er sich daran den Kühlschrank nach etwas Essbarem zu durchwühlen. Wichtigster Faktor dabei war natürlich: schnell musste es gehen. Nachdem er das Chili von vorgestern beseitigt hatte - seinen Geruchssinn auf 0 herunter gedreht - machte er sich ein Sandwich und knabberte lustlos darauf herum. Danach spülte er den Teller ab und ließ ihn zum trocknen stehen.
‚Blair muss es ja nicht wissen.', entschied er und ging ins Bad um seinen anderen Bedürfnissen gerecht zu werden. Er öffnete die Tür und ein bekannter Duft stieg ihm in die Nase. Chemisch und aggressiv. Bleiche. Und wieder fiel ihm der Mord ein. Der gleiche Duft der vom Gestank des Blutes beinahe überdeckt war. Er blieb mitten im Bad stehen und versuchte seine Erinnerung mit dem Geruch zu verbinden. Doch auch dieses Mal blieb ihm eine Antwort verwehrt.
Noch frustrierter als vorher setzte er sich wieder an den Wohnzimmertisch. Nach einem weiteren Versuch Blair zu erreichen las er sich die restlichen Dokumente und hielt schließlich alte Zeugnisse und Abschlusszertifikate in der Hand.
Charles Keneedy hatte offensichtlich in Yale Medizin studiert und mit suma cum laude graduiert.
‚Also Intelligenz muß man ihm lassen.', entschied Jim. ‚Natürlich auf eine total widerwärtige, kranke und obszöne Art und Weise.'
Sein Blick wanderte auf die verschiedenen Hauptfächer und sein Herz hämmerte laut drauf los als er zu den Nebenfächern kam. Keneedy hatte seinen Doktor unter anderem zum Physiotherapeuten gemacht.
//"Wir haben vor ein paar Tagen einen neuen Physiotherapeuten eingestellt und einige Patienten scheinen nicht ganz mit dem neuen Mitarbeiter klarzukommen."//
Und diesmal fiel jeder Gedanke in seinem Kopf an seinen richtigen Platz und es ergab plötzlich einen Sinn. Die Bleiche im Bad musste von Blairs Hemd stammen, welches er gestern trug, als Jim ihn in der Waschküche des Sanatoriums gefunden hatte.
Obwohl er es erst vor 5 Minuten versucht hatte, nahm Jim den Telefonhörer zur Hand und wählte Blairs Handynummer.
Das Klingeln schien sich endlos hinzuziehen, doch diesmal war es nicht Ärger, der Jims Kehle zuschnürte, sondern Sorge. Der Mörder war die ganze Zeit vor ihrer Nase und Blair war ihm aller Wahrscheinlichkeit zufolge auf die Füße getreten. Verdammtes Murphy Gesetz!
Mit wenigen Schritten war er aus dem Loft und stürzte die Treppen hinunter, jeweils drei Stufen auf einmal nehmend. Der Straßenverkehr war dicht wie nach einem Spiel der Jags und während Jims Fuß durchgehend auf dem Gaspedal stand, war seine Hand ohne Unterbrechung auf der Hupe.
Es waren nur noch wenige Minuten bis zum Sanatorium. Verwirrt sah Jim nach oben und beobachtete wie der blaue Himmel vom Morgen zu einer tiefliegenden, grauen Mauer mutierte. Ein Wassertropfen, groß wie eine Münze und genauso laut platschte geräuschvoll gegen die Windschutzscheibe und das Glas vibrierte mit einem hohen Klingeln.
"Verdammt!!!"
Jim schüttelte seinen Kopf und versuchte seinen Gehörsinn unter Kontrolle zu bringen.
7 .... 6 .... zählte er mit und der Knopf in seiner Vorstellung wurde wie durch eine unsichtbare Hand zurückgedreht.
....4 .... 3... Das sollte genügen.
Das freundliche Wetter war innerhalb weniger Minuten umgeschlagen und hinterließ das ferne Grummeln von Gewitterwolken.
Noch eine Straßenecke und Jim sah das verschnörkelte Eingangstor.
Efeu begann sich um die stählernen Formationen zu ranken und die ganze Szene hatte etwas von Dornröschens Rosenmauer. Die Pforte war bereits verschlossen: 18 Uhr war die Besuchszeit ohnehin vorbei. Nach Jims Uhr war es bereits eine halbe Stunde später.
"Hallo?", kam eine Stimme aus der knisternden Sprechanlage nachdem Jim die Klingel betätigt hatte.
"Detective Ellison! Öffnen Sie die Tür!"
"Es tut mir ... ."
"Öffnen Sie die Tür!", wiederholte Jim und seine Zähne knirschten laut.
"Aber Sir ... ."
"Sofort!!"
Es gab einen blechernen Knacks und die Verbindung war unterbrochen. Einen Moment lang glaubte Jim, man würde ihn schlichtweg ignorieren, doch nach einigen Sekunden schwangen die beiden Flügel bemerkenswert geräuschlos auf und der Sentinel manövrierte seinen Truck über den Kiesweg direkt vor die Eingangstür.
Er weitete vorsichtig wieder seine Sinne und konnte die Stimme des Mannes hören, der ihn reingelassen hatte.
"Bitte Professor Kuppling, er hat darauf bestanden."
"Es ist schon in Ordnung, Calvin. Beruhige dich! Der Mann ist ein Cop. Er wird seine Gründe haben.", beruhigte ihn die Stimme einer Frau.
"Ja... also gut. Ich bin dann.... wieder am Tresen.", stammelte der vollkommen überforderte Mann. Jim sprang aus dem Wagen und ging die kurze Strecke bis zur Eingangstür. Ein großer Wassertropfen landete unbemerkt auf seiner Schulter.
"Detective Ellison? Kann ich etwas für Sie tun?" begrüßte ihn die adrett angezogene Frau in der Eingangshalle. Ihre blond-gefärbten, langen Haare zu einem strengen Zopf nach hinten gebunden.
"Das hoffe ich sehr.", antwortet Jim mit angespannter Stimme.
Seine Zähne würden eine Rundumerneuerung benötigen wenn der Fall abgeschlossen war.
Er hatte große Probleme seinen verkrampften Kiefer überhaupt auseinander zu bekommen um den folgenden Satz zu formulieren.
"Ich bin auf der Suche nach meinem Partner!"
Ihre grauen Augen, umrandet von schwarz getuschten Wimpern, blickten ihn interessiert an und es ärgerte Jim, dass sie ganz offensichtlich die Bedeutung dieser Aussage nicht realisierte. Das Drängen in seinen Worten.
"Tut mir leid, De..."
"Ich weiß, dass er heute hier war, Professor Kuppling."
Die Frau schluckte und Jim glaubte einen Anflug von Entrüstung in ihren Augen zu entdecken. Zweifelsohne war sie es nicht gewohnt unterbrochen zu werden. Leichter Ärger schwang in ihrer Stimme mit.
"Detetective Ellison, es tut mir wirklich leid Ihnen nicht weiterhelfen zu können, doch ist mir nicht bekannt dass Ihr Partner heute hier war. Wenn es also ... ."
Ein lautes Räuspern unterbrach sie erneut und eindeutig verärgert fuhr sie herum und sah den älteren Mann hinterm Tresen an.
"Also, ich ... ." Der Mann räusperte sich erneut und schnitt eine unterwürfige Grimasse.
"Wenn ich mal kurz unterbrechen darf?", hauchte er vorsichtig.
Professor Kuppling rollte mit den Augen und ihre Wut schien sich etwas zu legen.
"Aber sicher, Calvin.", gab sie leicht ironisch zurück.
"Mr. Sandburg war heute hier."
Er stockte kurz.
"Es war so gegen zwei, glaube ich."
Sein Gesicht verzog sich in angestrengter Konzentration und dann erhellte sich seine Miene.
"Ja, genau! Es war genau viertel vor 2. Wir hatten gerade Schichtübergabe gemacht und Mandy und der junge Mann hatten sich zum Mittagessen verabredet. Sie war ganz aufgeregt." Er lachte leise.
"Sie ging sich umziehen und als sie wiederkam, war er verschwunden."
Er wurde wieder ernst.
"Sie war sehr enttäuscht." Er nickte eifrig.
"Er war einfach ohne ein Wort verschwunden. Er muss es sehr eilig gehabt haben, denn sein Handy lag auf dem Fußboden. Er muss es verloren haben."
Ratlos hob er die Schultern.
"Haben Sie gesehen, wie er gegangen ist. Was ihn dazu veranlasst hat, einfach so zu verschwinden?", hakte Jim nach.
"Nein, tut mir leid, Detective. Ich war wohl gerade auf der Toilette.", sagte er und kramte nervös in den Dokumenten an seinem Tresen.
"Haben Sie sonst jemanden gesehen?"
Der Mann schwieg für ein paar Sekunden und schüttelte dann mit dem Kopf.
Enttäuscht ließ Jim die Schultern hängen und wandte sich wieder an die Frau neben ihn.
Diesmal sah er keinen Ärger in ihren Zügen. Eine nervöse Sympathie erfasste ihre Augen und sie fragte: "Glauben Sie ihr Partner ist in Schwierigkeiten?"
Jim fuhr sich mit der Hand über das Gesicht.
"Glauben Sie die Erde ist rund?"
Er drehte sich um und drückte die Schnellwahltaste 3 auf seinem Handy.
"Banks!", dröhnte es aus dem kleinen Lautsprecher noch bevor das erste Klingeln verhallt war.
"Simon, hier ist Ellison!"
Er drehte sich um und sah die Professorin an.
"Ich möchte dass Sie eine Fahndung veranlassen."
"Auf wen?"
"Auf Sandburg!", antwortete Jim und sein Zahnschmelz erlitt schwerste Verletzungen.
"Sandburg? Was ist los, Jim? Ich dachte Sie wollten mit Sandburg die Dokumente durchgehen?"
Ah, siehe da. Simon hatte doch hingehört.
"Das habe ich getan. Ich habe unseren Mörder gefunden, Simon. Nur hat Sandburg ihn vermutlich zuerst gefunden!"
Jim hörte wie Simons Keramiktasse ihren Weg vom Schreibtisch fand und auf dem Fußboden in tausend Teile zerbrach.
"Verdammt, Ellison! Können Sie mich nicht warnen bevor Sie solche Sachen sagen?"
Er brummte etwas Unverständliches und Jim hörte wie sein Vorgesetzter die beschmutzte Hose abwischte.
"Wo sind Sie, Ellison?"
"Ich bin im St. Michaelis Sanatorium."
"Was machen Sie denn da, verdammt? Ich dachte die Spur war kalt?"
"Offensichtlich ist sie wieder heiß, Captain. Unser Mörder arbeitet hier."
"Er tut WAS?"
Jim nahm den Hörer vom Ohr und drehte seinen Gehörsinn noch etwas weiter herunter.
"Dieser verdammte Kerl hat hier gearbeitet, Sir. Um seiner Mutter nah zu sein vermute ich."
"Und wieso wissen wir das erst jetzt?"
"Das finde ich heraus!"
Er legte auf und ging auf die Professorin zu.
"Professor Kuppling? Ich erwarte vollste Kooperation von Ihnen."
"Natürlich, Detective!"
Sie nickte ernst und winkte mit der Hand.
"Kommen Sie bitte mit."


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